Wie entstehen eigentlich Glaubenssätze und Blockaden?

Dieser kleine Elefant erzählt uns seine Geschichte.

Elefant

Paolo Coelho hat eine ganz wunderbare Geschichte über einen Elefanten, der dressiert wird, geschrieben. Und das schöne an der Geschichte ist, dass wir nicht nur erfahren, wie unsere Blockaden entstanden sind, sondern auch, wie wir sie mit etwas Mut wieder loswerden können.

Hier der Text der Geschichte:

Der Elefant oder Die dünnen Fesseln der Gewohnheit

Einem Dompteur gelingt es, einen Elefanten mit einem ganz einfachen Trick zu beherrschen: Er bindet das Elefantenkind mit einem Fuß an einen großen Baumstamm.
Sosehr es sich auch wehrt, es kann sich nicht befreien. Ganz allmählich gewöhnt es sich daran, daß der Baumstamm stärker ist als es selbst.
Wenn der Elefant erwachsen ist und ungeheure Kräfte besitzt, braucht man nur eine Schnur an seinem Bein zu befestigen und ihn an einen Zweig anzubinden, und er wird nicht versuchen, sich zu befreien. Denn er erinnert sich daran, daß er diesen Versuch unzählige Male vergebens unternommen hat.
Wie bei den Elefanten stecken auch unsere Füße nur in einer dünnen Schlinge. Doch da wir von Kindesbeinen an die Macht jenes Baumstammes gewohnt sind, wagen wir nicht, uns zu wehren.
Und vergessen darüber, daß es nur einer einfachen mutigen Tat bedarf, um unsere Freiheit zu erlangen.

Wir alle haben diesen kleinen Elefanten in uns drin. Denn unser Unterbewusstsein lässt uns Tag für Tag glauben, was alles nicht geht, und wo unsere Grenzen sind. Aber jeder von uns hat die Chance, sich von seinen persönlichen Fesseln zu befreien, wenn wir erstmal erkannt haben, dass diese Fesseln in Wirklichkeit nur eine dünne Schnur sind.