Inneres Kind durch Hypnosetherapie heilen

Was ist eigentlich das „Innere Kind“ und wie entsteht es?

Wir kommen auf diese Welt als ein reines Wesen voller Liebe und mit offenem Herzen. Voller Potenziale und voller Möglichkeiten. 

Ich bin nicht in Ordnung so wie ich bin

Oft erfahren wir jedoch in unserem Leben: „Du bist nicht ok so wie du bist.“ Das vermittelt uns, dass wir anders sein müssen, um geliebt zu werden, um liebenswert zu sein. Kurzum: wir werden „er“-zogen. 

Liebe ist an Bedingungen geknüpft

Das Wort Erziehung beinhaltet das Verb „ziehen“. Man zieht also an uns, um uns auf den vermeintlich richtigen Weg zu bringen. 

Glaubenssätze werden früh verankert und sitzen sehr tief

Das geschieht, indem Glaubenssätze in uns verankert werden. Wir werden zum Beispiel aufgeteilt in Jungs und Mädchen. Und Jungs weinen nicht – Mädchen müssen brav sein. Daraus resultiert, dass viele Männer heutzutage Schwierigkeiten habe, ihre Gefühle zu zeigen. Und viele Frauen haben Probleme mit ihrer Weiblichkeit und ihrer Sexualität. 

Es ist falsch, Gefühle zu haben

Immer wieder werden wir als Kind programmiert, keine Gefühle zu haben. Wenn das Kind sagt

„Ich habe Angst.“

„Ich bin wütend.“

„Ich bin traurig.“

bekommt es eine gut gemeinte Antwort wie

„Du musst aber keine Angst haben.“

„Es gibt keine Grund wütend zu sein.“

„Sei doch nicht traurig.“

Das Kind lebt aber diese Emotionen. Es ist traurig, wütend oder hat Angst. Und es lernt gleichzeitig, dass es nicht richtig ist, solche Gefühle zu haben. Also beginnt das Kind, Emotionen zu verdrängen

Zudem werden wir sehr auf die Außenwelt programmiert: 

„Was sollen bloß die Nachbarn denken?“

ist eine beliebte Frage, wobei wir „die Nachbarn“ beliebig durch andere Personen ersetzen können. 

Andere sind wichtiger als ich

Wir lernen also, dass es wichtiger ist, was die Anderen denken, als wie wir unser eigenes Leben leben, wie wir selbst auf uns aufpassen. Wir lernen, dass die anderen wichtiger sind als wir selbst. Dass wir nicht auf uns achten müssen, sondern zuerst auf die anderen. Ja, wer zuerst auf sich schaut, ist ein Egoist. 

Andere sind besser als ich

Das Kind lernt, dass andere besser sind als es selbst.

„Nimm dir mal ein Beispiel an Max!“

„Charlotte ist immer brav in der Schule!“

„Schau mal, wie dein Bruder immer schön das Zimmer aufräumt!“

Wir werden mit anderen verglichen und dabei wird immer gezeigt, wo die anderen besser sind und wo wir weniger gut sind. 

So entsteht ganz klar ein Bild: die anderen sind richtig und ich bin falsch. Die anderen sind besser, ich bin schlecht. Und aus diesen Glaubenssätzen entstehen die zahlreichen Minderwertigkeitsgefühle, unter denen heute so viele Menschen leiden. 

Ich bin dafür verantwortlich, wenn es anderen schlecht geht

Des weiteren lernt das Kind, dass es für die Gefühle anderer Menschen verantwortlich ist.

„Wenn du das machst, dann ist die Mama aber traurig.“

Das Kind lernt: ich bestimme, ob die Mama traurig ist.

„Wenn du brav bist, hat der Papa Freude.“

Aha, damit der Papa Freude erleben kann, ist mein Verhalten dafür verantwortlich. Also, was ich tue, ist dafür entscheidend, wie es anderen geht. Und daher bin ich dafür verantwortlich, wie es anderen geht. 

Verletzungen durch Ablehnung und Erziehung

Es gäbe noch unzählige andere Beispiele, wo das Kind zahlreiche Verletzungen und Ablehnung durch schmerzhafte Erfahrungen. Irgendwann haben wir uns dann dazu entschieden, diese Schmerzen und Emotionen zu verdrängen, in den Schatten zu stecken. Daraus sind heute unsere Schattenthemen geworden, also Themen, die man nicht mehr bewusst wahrnimmt und nicht sieht. 

Schattenthemen

Man sieht zwar die Konsequenzen dieser Schattenthemen, und diese beeinflussen unser Leben durch

  • Krankheiten
  • Ängste
  • Minderwertigkeit
  • Süchte
  • Abhängigkeiten
  • Stress
  • Burn out
  • usw.

Viele Probleme und Krankheiten, unter denen wir heute leiden, resultieren aus solchen Schattenthemen. 

NEIN sagen

Wir haben als Kind also Strategien entwickelt, um mit diesen Verletzungen umzugehen. Zum Beispiel können viele Menschen als Erwachsener nicht „nein“ sagen, weil sie Angst haben, dass der anderen dann wütend oder verletzt ist und sie dann ein schlechtes Gefühl haben. 

Wenn ich aber nicht „nein“ sage wenn ich „nein“ fühle, bin ich nicht treu zu mir selbst Aber wir haben ja  gelernt, dass die anderen wichtiger sind als ich. 

Aus diesen vielen Strategien, mit denen wir gelernt haben, wie wir mit unseren Schmerzen und Verletzungen als Kind umgehen, sind heute Süchte und Koabhängigkeiten entstanden. 

Süchte – um das Leben erträglicher zu machen

Süchte, wie zum Beispiel Rauchen. Damit wir cool und erwachsen gefühlt haben, haben wir zum Beispiel irgendwann angefangen zu rauchen. Oder wir trinken jeden Tag ein Glas Wein, oder zwei oder drei. Ein Bierchen, einen Joint. Oder Tabletten, um uns zu entspannen. Oder wir flüchten in den Konsum oder ins Internet.

Ja, solche Süchte machen die harten Kanten des Lebens etwas weicher und runder. Dabei sind es eigentlich nur Strategien, um mit Verletzungen umzugehen. 

Andere bestimmen meinen Wert

Und wir sind abhängig davon, dass andere uns mögen, dass andere uns gut finden. Wir können uns nur selbst lieben, wenn wir Bestätigung von anderen bekommen. Also sind wir von anderen abhängig. Wir sind davon abhängig, wie andere uns bewerten. 

Ich bin nichts wert, andere sind wertvoller

Nur so fühlen wir uns liebenswert. Sonst sind wir voller Selbstzweifel. Und ein geringes Selbstwertgefühl, voller Ängste und Zweifeln bestimmt unser Leben. 

All diese Dinge, die uns heute das Leben so schwer machen, sind in unserer Kindheit entstanden, sind Verletzungen von unserem inneren Kind. Aber sollen wir deswegen unsere Eltern verurteilen? Nein, auf keinen Fall. Denn erstens haben unsere Eltern alles so gemacht, wie sie es für richtig hielten. Und zweitens ist es an uns, Verantwortung für unser Leben zu übernehmen

Verantwortung für das eigene Leben

Es ist immer sehr leicht und auch sehr verlockend, die Schuld für die eigene Misere bei anderen zu suchen. Aber damit helfen wir uns keineswegs, sondern schieben uns selbst in die Opferrolle. Es ist an uns selbst, unser inneres Kind zu heilen, das kann uns niemand abnehmen. Jeder selbst hat die Verantwortung für sein eigenes Leben. Eine Hypnosetherapie kann dabei sehr hilfreich unterstützen.

Heilung durch Hypnosetherapie

Wir können uns auf eine Zeitreise begeben. In die Vergangenheit, zu unserem inneren Kind. Wir nehmen Kontakt auf zu unserem inneren Kind und können so mit der hypnotischen Arbeit das innere Kind heilen. Wir können alte Verletzungen aufspüren und neu bewerten, um sie somit zu heilen. Wir können alte Glaubenssätze erkennen und umformulieren. So können wir Altes als Erwachsenen loslassen und neue Strategien entwickeln. 

Ein freies und glückliches Leben

Ziel ist es, ein freieres und glücklicheres Leben zu führen.